Ein Gewinn für Groß und Klein
Kennen Sie das?
Wenn es darum geht, den turbulenten Alltag in einer Kindertageseinrichtung zu organisieren und zu bewältigen, bleiben Gesundheit und Sicherheit manchmal ohne Absicht auf der Strecke. Präventive Aspekte bei allen Entscheidungen und Handlungen in einer Einrichtung zu berücksichtigen, hat aber positive Auswirkungen auf die Kinder als auch für die pädagogischen Fachkräfte und das weitere Personal einer Kita.
Wer als Leitung oder Träger einer Kita deutlich macht, dass Sicherheit, Gesundheit und Wohlbefinden zentrale Voraussetzungen für eine qualitativ gute Bildungs- und Erziehungsarbeit sind, kann mit dieser Haltung überzeugen und zu mehr Gesundheit und auf dem Weg zu noch weniger Unfällen motivieren.
Zum Ausdruck kommt diese Haltung zum Beispiel im pädagogischen Konzept der Kita, in den räumlichen Bedingungen, im Umgang innerhalb des Teams, in der Zusammenarbeit mit Eltern oder bei der Umsetzung rechtlicher Vorgaben. Da die Kita einen entscheidenden Erfahrungs-, Handlungs- und Lernraum für alle am Kita-Leben beteiligten Akteure darstellt, ist es entscheidend, Sicherheit und Gesundheit in den Kita-Alltag zu integrieren. Somit werden Präventionsansätze, die sich in Werten, Haltungen, Einstellungen und dem alltäglichen sicherheits- und gesundheitsbezogenen Handeln der Mitglieder einer Kita äußern, zu zentralen Stellschrauben für den Zusammenhang von Gesundheit und Bildung. Prävention in Kindertageseinrichtungen ist somit nicht nur Voraussetzung für eine bessere Qualität der Gesundheit, sondern auch eine Voraussetzung für eine bessere Qualität von Lernen und Betreuen (Bildungsqualität).