Das Reha-Management ist ein weiterer Schritt zur Qualitätsverbesserung der Rehabilitation. Gemeinsam mit Versicherten, Ärzten, Ärztinnen und Unternehmen wird frühzeitig ein Reha-Plan mit allen Maßnahmen des Heilverfahrens und der beruflichen Wiedereingliederung abgestimmt, um so ein optimales Rehabilitationsergebnis zu erzielen.
Im Zentrum des Reha-Managements des GUVH und der LUKN stehen die individuelle, persönliche Beratung und Begleitung unserer Versicherten, die so früh wie möglich einsetzt und auf partnerschaftlicher Einbindung aller Beteiligten beruht. Das Reha-Management dient dazu, alle notwendigen Maßnahmen bereits während der medizinischen Rehabilitation zu koordinieren. Dabei arbeiten wir eng mit spezialisierten Ärzten und Ärztinnen, Unfall- und Rehabilitationskliniken, beruflichen Bildungseinrichtungen sowie Unternehmen zusammen.
Gesteuert wird das Rehabilitationsverfahren durch einen individuellen Reha-Plan, den alle Beteiligten unterschreiben. Frühzeitige Planung ermöglicht eine nahtlose Vernetzung von Maßnahmen. Mit Ärztinnen und Ärzten stimmen wir erfolgversprechende Behandlungen ab und richten die Rehabilitation auf die speziellen Anforderungen am Arbeitsplatz aus. Parallel hierzu beziehen wir das Unternehmen ein, damit es den Einsatz besser planen kann und aktiv an der Wiedereingliederung beteiligt ist.
So können auch bei schwierigen Fallgestaltungen frühzeitig Komplikationen oder Hindernisse im gesamten Rehabilitationsverlauf erkannt und aktiv behoben werden, um das gemeinsame Ziel aller Beteiligten, die zügige und nachhaltige Wiedereingliederung der versicherten Person in das Arbeitsleben und das selbstbestimmte Leben in der Gemeinschaft, dauerhaft zu erreichen.
Das Reha-Management wird in erster Linie bei Arbeitsunfällen eingesetzt, bei denen eine Arbeitsunfähigkeit von mindestens 16 Wochen prognostiziert oder dieser Zeitraum überschritten wird oder der Verlust des Arbeitsplatzes droht. Im Einzelfall können auch Berufskrankheiten in das Reha-Management einbezogen werden.