11. Oktober 2022
Nicht selten sitzen völlig übermüdete Kinder im Unterricht. Sie haben schlecht oder zu wenig geschlafen. In der Schule wird dies etwa durch motorische Unruhe oder Lethargie, eine geringe Konzentrations- und Merkfähigkeit und durch vermehrte Verletzungen im Sportunterricht sowie in den Pausen deutlich. Das Wissen um die Bedeutung von ausreichend und gutem Schlaf ist deshalb ein wichtiger Bestandteil der Gesundheitserziehung.
Ein ständiges Schlafdefizit wirkt sich ungünstig auf die Gesundheit, das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit von Kindern aus. Fachleute sehen auch einen deutlichen Zusammenhang zwischen Schlafmangel und Stressempfinden sowie einer erhöhten Unfallquote im Sportunterricht. Das Material trägt dazu bei, das Bewusstsein der Kinder für die gesundheitsförderliche Bedeutung von ausreichend und gutem Schlaf zu schärfen. Sie lernen Methoden der Schlafhygiene kennen und setzen sich mit ihrem eigenen Schlafverhalten auseinander. Die hybride Unterrichtseinheit eignet sich für den Sachunterricht in den Klassen 3 und 4, umfasst etwa sechs Unterrichtsstunden und läuft zusätzlich über einen längeren Zeitraum im Hintergrund (Schlaftagebuch).