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Reflektoren erhöhen die Sicherheit auf dem Schulweg

26. Oktober 2023

©GUVH


Laut dem Statistischen Bundesamt kam im Jahr 2021 im Durchschnitt alle 24 Minuten ein Kind im Alter von unter 15 Jahren im Straßenverkehr zu Schaden. Besonders auf dem Schulweg sind die Jungen und Mädchen gefährdet. In der dunklen Jahreszeit ist es deshalb besonders wichtig, dass die Eltern ihre Kinder für den Schulweg optimal ausrüsten und vorbereiten, raten der Gemeinde -Unfallversicherungsverbandes Hannover (GUVH) und die Landesunfallkasse Niedersachsen (LUKN). 

Achten Sie darauf, dass Ihre Kinder im Herbst und Winter im Straßenverkehr gut sichtbar sind – das erreichen Sie durch helle Mäntel oder Jacken und reflektierende Zusätze an der Kleidung und an den Schultaschen. So können Sie Unfällen vorbeugen. Während ein dunkel gekleidetes Kind von Autofahrern frühestens aus 30 Metern Entfernung gesehen wird, ist reflektierende Spezialkleidung bereits ab 160 Metern Entfernung im Scheinwerferlicht sichtbar. 

Reflektierende Bänder, die an Füßen und Handgelenken befestigt werden können, sowie bunte Schärpen oder Leibchen bieten zusätzlichen Schutz. Die Erwachsenen sollten den Kindern erklären, warum auffällige Kleidung in der dunklen Jahreszeit so wichtig ist. Bei einer Autofahrt am Abend kann beispielsweise dem Nachwuchs gut gezeigt werden, dass Fußgänger und Radfahrer, die Reflektoren tragen, sehr viel schneller und besser zu sehen sind als andere, die nicht auf ihre Sicherheit achten. 

Denn besonders kleine Kinder können sich oft nicht vorstellen, dass sie zwar ein heranfahrendes Auto sehen, sie selbst vom Autofahrer aber vielleicht nicht gesehen werden. Der Gemeinde Unfallversicherungsverband Hannover und die Landesunfallkasse Niedersachsen raten Vätern, Müttern und Erziehern außerdem: Gehen Sie mit gutem Beispiel voran und kleiden Sie sich ebenfalls passend zur Jahreszeit. Besonders gefordert sind Eltern, deren Kinder mit dem Fahrrad zur Schule fahren. Hier reichen Reflektoren auf keinen Fall aus. Jedes Kinderfahrrad muss mit einer funktionierenden Beleuchtung ausgerüstet sein. Sinnvoll ist es, zusätzlich zu den Lichtern, die mit einem Dynamo betrieben werden, vorne und hinten am Rad Lampen anzubringen, die dauerhaft brennen. So sind die jungen Radfahrer auch dann zu erkennen, wenn sie anhalten. Doch bei schwierigen Witterungsverhältnissen helfen auch die besten Sicherheitsvorkehrungen nichts – dann ist es am besten, das Fahrrad zu Hause zu lassen. Auf nassen und laubbedeckten Straßen sowie bei Eis und Schnee ist die Gefahr einfach zu groß, dass die Kinder nicht mehr rechtzeitig bremsen können.