27. März 2024
In den letzten Jahren ist eine Zunahme von Selbstverteidigungsangeboten in Schulen festzustellen. Damit sind Kurse gemeint, in denen ein wesentlicher Teil der Schulung aus der Vermittlung von Techniken der Selbstverteidigung besteht, um sich gegen körperliche Angriffe zur Wehr setzen zu können. Dabei wird in der Regel von der Annahme ausgegangen, dass Selbstverteidigungskurse per se positive Wirkungen auf die Persönlichkeit der Trainierenden haben, die Techniken einfach in den Alltag übertragbar sind und damit zur erfolgreichen Reduktion von Gewalt führen. Neben den positiven Aspekten können diese Angebote jedoch auch erhebliche physische und psychische Gefährdungen für Schülerinnen und Schüler beinhalten.
Wenn sich eine Schule trotz der bestehenden Gefährdungen entscheidet, Selbstverteidigungskurse anzubieten, sollten grundlegenden Kriterien erfüllt sein. Diese beziehen sich u. a. auf die konzeptionellen Grundlagen eines solchen Angebotes, Inhalte, Methoden, die Qualifikation der handelnden Personen.
Weitere Informationen hierzu finden Sie in dem Artikel "Fachbereich AKTUELL - Selbstverteidigungsangebote in Schulen"