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Sonnenschein – aber sicher

8. Juli 2024

Kinder im Sommer mit Sonnenschutz ©eyeQ - fotolia.com

Auch wenn bei Kindern nicht von Berufskrankheiten in Form von Hauterkrankungen gesprochen werden kann, so leiden beispielsweise fast 15 % der Kindergartenkinder schon an einer chronischen Hauterkrankung. Darüber hinaus sind Kinder viel häufiger und länger in der Sonne als Erwachsene. Etwa 80 % der Sonnenstrahlen – bezogen auf die Lebenszeit erreichen die Haut bis zum Alter von 18 Jahren. Für Kinder sind UV-Strahlen besonders gefährlich. Ihre Haut ist sehr dünn und entwickelt nur langsam schützende Farbpigmente. Ein starker Sonnenbrand in jungen Jahren verfünffacht im späteren Leben das Risiko für Hautkrebs. Kinder sollten daher die Sonne in der Mittagszeit meiden. Wer trotzdem nach draußen möchte, für den sind ein Hut mit breiter Krempe und entsprechende Kleidung in der Sonne ein absolutes Muss. Der Gemeinde-Unfallversicherungsverband Hannover (GUVH) und die Landesunfallkasse Niedersachsen (LUKN) weisen auch zu Beginn der Urlaubssaison darauf hin, dass an Körperstellen, die nicht bedeckt sind, eine Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor angewendet werden sollte, um die Haut vor Schaden zu bewahren.

Der Lichtschutzfaktor ist allerdings kein Krebsschutzfaktor. Studien zufolge könne Sonnencreme zwar einem Sonnenbrand vorbeugen. „Es bestehen jedoch Zweifel, dass diese auch ebenso zuverlässig Hautkrebs verhütet." Besonders vorsichtig müssen Kinder sein, da ihre Haut noch sehr empfindlich ist. „Für Baby-Haut gilt sogar: Nie in die Sonne!" Hierauf sollten die Eltern achten.