Lehrkräfte, die Handball in den Schulsport integrieren möchten, stehen verschiedenen Herausforderungen gegenüber. So steht einer Klasse häufig nur ein Teil einer Halle oder eine kleine Einfeldsporthalle zur Verfügung. In vielen Schulen wird die Anzahl der Bälle, deren Größe und Qualität einem anfängergerechten Üben nicht gerecht. Zudem wird Handball häufig als komplex wahrgenommen, sodass sich einige Lehrkräfte die Vermittlung nicht zutrauen.

Für all diese Herausforderung bietet die alternative Spielform
Five-a-Side Handball Lösungen an. Zehn Regelanpassungen machen aus Handball die Spielform Five-a-Side. Dabei ist das Regelwerk flexibel gestaltet und kann jeweils an die Bedingungen vor Ort angepasst werden.

Das Spielfeld ist deutlich kleiner als ein normales Handballfeld, sodass Five-a-Side Handball auch in einer Einfeldsporthalle oder einem Hallendrittel gespielt werden

kann. Durch den weichen Ball wird das Tippen erschwert und das Zusammenspiel im Team gefördert. So entstehen in Verbindung mit der ständigen Überzahl des Angriffes viele Toraktionen und jede Menge Spaß bei den Schülerinnen und Schülern. Hinzu kommt: Durch den wenigen Körperkontakt und weicheren Ball entstehen insbesondere bei Neulingen keine Hemmungen, sodass sich alle Schülerinnen und Schüler aktiv ins Spielgeschehen einmischen.

 Beim Five-a-Side Handball stehen Fairness und Spaß im Vordergrund.
Durch das besondere Regelwerk wird das Zusammenspiel im Team gefördert
und der Klassenzusammenhalt gestärkt.